Aachen. "Streetscooter", die Herzklappenentwicklung am Klinikum, das Campus Projekt oder "Galileo-Above" - wenn das Land Nordrhein-Westfalen auf europäischer Ebene mit erfolgreichen Innovationsprojekten werben will, die zudem maßgeblich durch die EU-Strukturfondsförderung flankiert wurden, dann blickt man längst nicht mehr zuerst an die Rheinschiene, ins östliche Ruhrgebiet oder ins Münsterland. Die Technologieregion Aachen ist das Aushängeschild des bevölkerungsreichsten Bundeslandes.
„Da war es geradezu logisch", so Dr. Claudia Schulte, „dass wir uns für die Ausrichtung der IQ-Net Konferenz nach Aachen orientiert haben. Hier finden wir optimale Bedingungen, um mit unseren europäischen Partnern über die Erfahrungen aus der aktuellen Phase des Ziel 2-Förderprogramms zu diskutieren und Möglichkeiten der Optimierung und Neuausrichtung der neuen Programmgestaltung für die Phase 2014-2020 zu diskutieren. Und zugleich bietet sich die Möglichkeiten, dass wir uns einige der erfolgversprechendsten Projekte vor Ort anschauen, die nicht nur die die Region Aachen, sondern die technologie- und innovationsorientierte Entwicklung in ganz NRW auszeichnen", freut sich die Leiterin des Ziel 2 Sekretariats beim NRW-Wirtschaftsministerium und damit mitverantwortlich für die Umsetzung des größten NRW-EU Strukturförderprogramms, welches es je gegeben hat.
„Im Zeitraum von 2007-2013 standen und stehen rund 1,3 Mrd. Euro zur Verfügung. Ergänzt um Bundes-, Landes- und Privatmittel summiert sich die Ziel 2-Fördersumme auf mehr als 2,5 Mrd. Euro für Hightech Entwicklungen in NRW. Hightech, die Arbeitsplätze schafft, den Strukturwandel im Land nach vorne bringt und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land entscheidend verbessern hilft."
Einen nicht unerheblichen Anteil am großen Förderkuchen "NRW-EU Ziel 2 Programm" hat sich bislang die Technologieregion Aachen abschneiden können: „Wir sind mit Abstand die erfolgreichste Region im Land NRW", freut sich Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der AGIT, die in der Region Aachen die zentrale Rolle bei der Organisation und dem Umsetzungsmanagement des Ziel 2 Programms einnimmt: „Bislang sind im Rahmen von mehr als 300 Einzelbewilligungen rund 240 Mio. Euro aus dem Ziel 2 Programm für Projektpartner in der Region bewilligt worden." Neben den Hochschulen seien dies vor allem die Unternehmen der Region. „Und das ist auch gut so, denn in den Unternehmen werden die Innovationen aus RWTH Aachen, Foschungszentrum Jülich und FH Aachen in praktische Anwendungen umgesetzt. Hier entstehen die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze, die für unsere regionale Entwicklung so wichtig sind."
Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat man auf Ebene der EU, des Landes NRW und auch in der Region Aachen die künftige Förderphase 2014-2020 bereits fest im Blick. Es geht um die künftige inhaltliche Programmgestaltung und die damit verbundenen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen.
Das IQ-Net, das wichtigste EU-weite Netzwerk, das regionale und nationale Partner der Strukturfondsprogramme verbindet, hat bei den Detailplanungen der EU-Kommission in Brüssel entsprechendes Gewicht. „Wir freuen uns, dass sich die Region Aachen hier präsentieren kann und haben uns als AGIT natürlich gerne dazu bereit erklärt, die IQ-Net Konferenz nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen. Wenn es um die Gestaltung der neuen Förderphase geht, werden wir uns gegenüber Land und EU jetzt und im Verlauf des nächsten Jahres gerne und mit dem Gewicht einer erfolgreichen Ziel 2-Region einbringen", so Schirowski. Denn auch wenn es um die Fördermittel für technologie- und innovationsorientierte Projekte geht, soll auch bis mindestens 2020 kein Weg an der Technologieregion Aachen vorbei gehen.
Ansprechpartner:
Ulrich Schirowski
AGIT mbH
Tel. +49 (0)241/963-1040
u.schirowskiagit.de
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