PM der Regionalagentur Aachen: Mit "Jugend in Arbeit plus" erfolgreich gegen Jugendarbeitslosigkeit
NRW. Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und die Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände teilen mit:
Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hat das Landesprogramm ‚Jugend in Arbeit plus’, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Jobeinstieg erleichtern soll, als ein sehr erfolgreiches Instrument zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit herausgestellt. „Allein in den vergangenen 18 Monaten wurden rund 5500 Jugendliche im Rahmen von ‚Jugend in Arbeit plus’ beraten und mehr als 2500 junge Menschen in eine betriebliche Beschäftigung vermittelt - diese Zahlen zeigen, dass sich unser Einsatz lohnt“, bilanzierte Minister Schneider am 14. Februar 2012 in Düsseldorf.
Der Minister nannte die berufliche Integration junger Menschen eines der wichtigsten Ziele der Arbeitsmarktpolitik. „Trotz der insgesamt guten Beschäftigungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen bleiben viele Jugendliche auf der Strecke, wenn ihnen nicht gezielt geholfen wird“, betonte Schneider. Genau hier setze das Programm an: Die Vermittlungsfachkräfte der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter unterstützen gemeinsam mit qualifizierten Beraterinnen und Beratern, Koordinatorinnen und Koordinatoren bei den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern sowie den Unternehmen im Land arbeitslose junge Menschen dabei, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu finden.
Das Ministerium fördert die Beratung mit jährlich rund acht Millionen Euro mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds. Zusätzlich kann bei Bedarf das betriebliche Beschäftigungsverhältnis mit einem Eingliederungszuschuss der Agenturen für Arbeit und Jobcenter gefördert werden.
In einem gemeinsamen Appell richteten sich das Land, die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände NRW an die Umsetzungspartner des Programms, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.
„Die berufliche Integration junger Menschen ist ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Ziel. Das Programm zeichnet sich durch die enge Kooperation zwischen Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen mit den beteiligten Akteuren von ‚Jugend in Arbeit plus’ aus. Durch das zusätzliche Beratungsangebot werden Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz besonders unterstützt“, sagte Christiane Schönefeld, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.
Dr. Stephan Articus, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags NRW, Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Nordrhein-Westfalen und Dr. Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes erklärten: „Wir begrüßen das Programm, weil es sich an langzeitarbeitslose Jugendliche richtet, die dadurch die greifbare Chance auf einen Arbeitsplatz erhalten.“
In einem gemeinsamen Schreiben an die Umsetzungspartner des Programmsbedankten sich Minister Schneider und die übrigen beteiligten Akteure: „Unser Dank gilt allen Vermittlungs- und Beratungsfachkräften bei den Kommunen, den Agenturen für Arbeit und Jobcentern, bei den Trägern und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege sowie den Koordinatorinnen und Koordinatoren bei den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern.“ Sie alle helfen tatkräftig mit, Jugendlichen ihre Chance zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch existenzsichernde Beschäftigung zu geben, heißt es in dem Schreiben.
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