Nach einer ersten Veranstaltung zur Thematik der 3D-Druck-Technologie im Dezember 2014, organisieren die WFG Ostbelgien und das ZAWM Eupen im Rahmen des TeTRRA-Projektes nun am 12. Mai 2015 von 14.30 bis ca. 17 Uhr im ZAWM Eupen ein Follow-Up-Seminar mit dem spannenden Titel „3D-Drucken in der Industrie: Das Handwerk der Zukunft als neue wirtschaftliche Revolution?“. Im Anschluss an den Vortrag durch einen Vertreter der FH Aachen wird den Teilnehmern ein exklusiver Einblick in verschiedene 3D-Druck-Verfahren gewährt.
Vorteile des 3D-Druckens in der Industrie
„Additive Fertigungsverfahren“ (3D-Druck-Technologien) beschreiben die Fertigungstechnik der Schichtbauverfahren, die als „Rapid Prototyping“ bekannt wurden. Diese bieten gegenüber konventionellen Verfahren Vorteile im Bereich Kosten, Zeit und Konstruktion. Der größte Pluspunkt, den die additive Fertigung bietet, ist wohl die große gestalterische und konstruktive Freiheit. Dadurch lassen sich spezifische Bauteile mit hoch komplexen Geometrien und inneren Strukturen fertigen, die mit konventionellen Verfahren nicht herzustellen sind. Als Werkstoffe kommen hier sowohl Kunststoffe als auch Metalle oder Keramik in Frage.
Der „FabBus“ – ein „rollendes“ Labor
Im Rahmen der 3-Druck-Thematik entwickelt die FH-Aachen zurzeit den „FabBus“, ein „rollendes Labor“ welches die Additive-Manufacturing-Technologie aus den Laboren der Wissenschaft zu interessierten Menschen bringen, um diese frühzeitig zu informieren und ihre Ideen zu fördern.
Interessant, greifbar, anschaulich und kompakt wird die spannende Welt der additiven Fertigung im weltweit ersten Projekt dieser Art erklärt. Neben der Sensibilisierungsarbeit in Schulen und diversen Projekten mit Jugendlichen ist ein weiteres wesentliches Ziel, die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die das Rückgrat der Wirtschaft bilden, zu erreichen. Denn besonders der Mittelstand außerhalb der Ballungsräume hat oftmals Probleme, den Anschluss an die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung zu halten. Die Fertigstellung des „FabBus“ ist für Juni geplant, am 12. Mai soll jedoch schon das Konzept in Eupen präsentiert werden.
Anmeldung:
Für das Seminar am 12. Mai 2015 wird um Anmeldung bis zum 7. Mai bei der WFG Ostbelgien, Catherine Jungbluth, 087/56 82 01, catherine.jungbluthwfg.be, gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!